Nachrichten zu Umwelt, Klima und Gerechtigkeit
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Liebe Leser:innen,
vor wenigen Tagen wurde der Weltklimabericht vorgestellt und wies eine rekordhohe globale Durchschnittstemperatur aus: Rund 1,55 Grad über dem Niveau vor der Industrialisierung. Natürlich besorgniserregend, aber eigentlich keine Überraschung – viele Klimaforscher:innen haben schon lange davor gewarnt. Der sich daraus ergebene fortschreitende Eisverlust an den Polen und der Anstieg des Meeresspiegels sind schon jetzt Folgen, die vermutlich über Jahrhunderte nicht umkehrbar sein werden.
Meldungen wie diese, die immer mehr zu einer absurden Normalität werden, haben den Start in mein Amt als Umweltpastor der Nordkirche begleitet und mir die Dringlichkeit dessen unterstrichen, was gemeinhin als Umwelt- und Klimaschutz betitelt wird.
Mein Name ist Christoph Fasse und ich habe zum 1. März 2025 die Leitung des Umwelt- und Klimaschutzbüros in Hamburg übernommen - und gleichzeitig damit von einem ausgesprochen engagierten und fachkundigen Team, welches sich mit voller Kraft dafür einsetzt, die Nordkirche auf den Weg der Klimaneutralität zu bringen.
Aus tiefster Überzeugung trete ich die Stelle als „Referent für Umwelt- und Klimaschutz“, wie der Umweltpastor formal genannt wird, an: Geprägt wurde ich durch die acht Jahre, die ich als Auslandspastor in Peru gelebt habe. In Lateinamerika musste ich die Orte wahrnehmen, die noch vor wenigen Jahrzehnten mit Gletschern bedeckt waren, ich war über die Verschmutzung der Meere entsetzt und habe mit der Trinkwasserknappheit in Lima täglich umgehen müssen.
Und dies waren „nur“ die sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels: Die sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen sind ebenso erschreckend: Wie viele Menschen müssen die Orte verlassen, an denen sie sich über Generationen versorgen konnten. Große Armut ist eine Folge, die in den großen Städten unübersehbar ist. All diese Erfahrungen haben mich geprägt.
Wir müssen handeln - das ist überdeutlich! Gerade jetzt sind für mich die gelungenen Beispiele besonders wichtig, die zeigen: Klimaschutz ist möglich trotz aller Hürden, die überwunden werden müssen. Projekte, die dazu motivieren, selbst aktiv zu werden und stolz darauf zu sein, zu denen zu gehören, die zum Klimaschutz beitragen.
Für eine Kirche, die so ein leuchtendes Beispiel sein möchte, die sich zum Umweltschutz bekennt und dieses Thema nicht als Randthema betrachtet, sondern Verantwortung für die kommenden Generationen übernimmt, dafür stehe ich gerne – dazu möchte ich beitragen!
Ich freue mich auf viele Gespräche und Begegnungen mit Ihnen,
mit herzlichen Grüßen, Ihr Christoph Fasse.
Kontakt: c.fasse@nordkirche-weltbewegt.de
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Aus dem Redaktions-Team: Wir sind zum Newsletter-Account des Ökumenewerks umgezogen, deswegen haben wir mit einem neuen Absender verschickt. Außerdem haben wir unser Design überarbeitet und hoffen, dass es Ihnen auch gefällt.
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„Vieles von dem, was der Klimawandel in der Welt verursacht, ist bei uns (noch) nicht spürbar: ich bin überzeugt, dass wir jetzt handeln müssen – in der Hoffnung, dass dieses Handeln dort Auswirkungen hat, wo die Not (auch klimabedingt) groß ist.“
Christoph Fasse, neu berufener Umweltpastor der Nordkirche, hier mit Dr. Christian Wollmann, dem Direktor des Ökumenewerks. In dem Werk ist der Dienstsitz des Umweltpastors. Er leitet zugleich das Umwelt- und Klimaschutzbüro.
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AKTUELLES KLIMASCHUTZPROJEKT
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Marienkirche in Hürup an Wärmenetz angeschlossen
In der Ortschaft Hürup südlich von Flensburg wird seit 2015 ein genossenschaftliches Wärmenetz ausgebaut. Seit dem Winter 2024/25 ist auch die Marienkirche der Kirchengemeinde Hürup-Rüllschau angeschlossen und wird mit klimafreundlicher Wärme beheizt. |
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Expert:in für Klimaschutz-Koordination in Plön-Segeberg gesucht
Zur Schaffung nachhaltiger Strukturen für die Klimaschutzaktivitäten baut der Kirchenkreis Plön-Segeberg ein innovatives Cluster mit Schwerpunkt Klima und Gebäude auf. Denn mit seinen 270 Immobilien hat er eine ganz besondere Verantwortung für die Etablierung klimafreundlicher Bewirtschaftungsstrukturen. |
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Neu: EINE ERDE - Das ökumenische Netzwerk Ab dem 1. April 2025 bündeln das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit und der Ökumenischen Prozess "Umkehr zum Leben" ihre Kräfte und Kompetenzen in dem neuen ökumenischen Netzwerk zu sozial-ökologischen Transformation. |
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Ökumenewerk der Nordkirche - Miteinander für globale Gerechtigkeit Dr. Christian Wollmann, Direktor Agathe-Lasch-Weg 16 22605 Hamburg Deutschland newsletter@nordkirche-weltbewegt.de +49 40 881810
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